22.08.1941 Belaja Zerkow: Die Ermordung von 90 Kindern

 

 

22.08.1941 Belaja Zerkow: Die Ermordung von 90 Kindern
 

Mitte August 1941 traf ein Teilkommando des Sonderkommandos 4 a in Belaja Zerkow ein, einer Kleinstadt etwa 80 Kilometer südwestlich von Kiew mit rund 15.000 bis 20.000 Einwohnern. Die Ortskommandantur der Wehrmacht hatte zuvor einen Aufruf erlassen, wonach sich die jüdischen Einwohner einzufinden hätten, um sich registrieren zu lassen. Die örtliche Gruppe der Geheimen Feldpolizei sammelte die Opfer und übergab etwa 70 Erwachsene, Männer und Frauen, dem Sonderkommando 4 a. Ein zu diesem Kommando gehörender Zug Waffen-SS erschoß die Menschen. In den nächsten Wochen wurden nahezu sämtliche jüdischen Einwohner, die 1941 noch in Belaja Zerkow lebten, getötet.

Die jüdischen Kinder jedoch blieben vorerst zurück. Sie wurden unter unerträglichen Bedingungen eingesperrt und von ukrainischer Miliz bewacht. Soldaten entdeckten die Kinder und berichteten darüber zwei Kriegspfarrern, die wiederum ihren Vorgesetzten Meldung erstatteten. Die Nachrichten über die internierten Kinder und die Vorbereitungen zu ihrer Erschießung gelangten schließlich zum 1. Generalstabsoffizier der 295. Infanteriedivision, Oberstleutnant Helmuth Groscurth. Groscurth ging noch am 20. August zu dem Gebäude, wo die etwa 90 Kinder eingesperrt waren, und erkundigte sich erst bei der Ortskommandantur, dann beim Feldkommandanten, Oberst Josef Riedl. Dieser gab an, die Sache betreffe die SS und geschehe auf Anordnung des SS-Obersturmführers August Häfner. Groscurth fragte nach: Ob Riedl glaube, daß Häfner „von höchster Stelle" den Befehl erhalten habe, Kinder zu erschießen? Riedl antwortete, daß nach seiner Auffassung alles seine Richtigkeit habe. Daraufhin wechselte Groscurth die Argumentation, führte die Gefährdung der Truppenmoral an und verlangte, daß der Abtransport der Kinder zur Erschießung unauffällig erfolgen müsse. Möglicherweise wollte Groscurth Zeit gewinnen. Er wandte sich sofort an das Armeeoberkommando (AOK) 6, das noch am Abend des 20. August die Weisung erteilte, die Erschießung der Kinder aufzuschieben.

Am folgenden Tag trafen sich in der Feldkommandantur von Belaja Zerkow Oberst Josef Riedl, der Führer des Sonderkommandos 4a, SS-Standartenführer Paul Blobel, der Teilkommandoführer August Häfner, Hauptmann Friedrich Luley vom Generalstab des AOK 6 und Oberstleutnant Helmuth Groscurth. Blobel warf der Wehrmacht vor, sie „schnüffele" in Angelegenheiten, die sie nichts anginge. Riedl betonte, daß er die Ausrottung der Juden, auch der Frauen und Kinder, für dringend erforderlich halte, und bemängelte nur die entstandene lange Verzögerung. Laut Groscurths Bericht erklärte Riedl mehrfach, „diese Brut müsse ausgerottet" werden. Blobel unterstrich, daß der Oberbefehlshaber der 6. Armee, General Walter von Reichenau, die Notwendigkeit auch der Erschießung der Kinder anerkenne.
Daraufhin legten die Männer die Einzelheiten der Ermordung fest - bis auf Groscurth, der sich an dieser Besprechung nicht mehr beteiligte. Das Argument Groscurths, die Erschießung von Kindern erschüttere die Truppenmoral, wirkte insofern nach, daß für die Ermordung der Kinder die ukrainische Miliz eingesetzt wurde. Wehrmachtssoldaten hoben jedoch die Gruben aus und brachten die Kinder zur Erschießungsstelle. Am Nachmittag des 22. August wurden die 90 Kinder erschossen.

Am 26. August hielt der Oberbefehlshaber der 6. Armee, General von Reichenau, in einer Stellungnahme nachträglich fest, daß er nach Rücksprache mit Blobel grundsätzlich entschieden habe, „die einmal begonnene Aktion in zweckmäßiger Weise durchzuführen."
 

 


Bericht Groscurths vom 21.8.1941 für den Chef des Generalstabes der Heeresgruppe Süd, General von Sodenstern, über die Vorgänge in Belaja Zerkow am 20.8.1941


„Am 20.8. gegen 16.00 Uhr meldeten sich bei mir die beiden Divisionspfarrer und teilten mir mit, daß in einem Hause der Stadt etwa 90 jüdische Kinder lägen, die seit etwa 24 Stunden ohne jede Nahrung und Wasser eingesperrt seien. Sie hätten sich auf Grund von Mitteilungen der Pfarrer des Kriegslazaretts die Verhältnisse angesehen. Sie seien unerträglich; der Versuch, den Ortskommandanten zum Einschreiten zu veranlassen, sei erfolglos geblieben. Die Div.-Pfarrer meldeten, daß die Zustände dringend einer Abhilfe bedürften, da zahlreiche Soldaten das Haus besichtigten und die sanitären Verhältnisse sich gefahrdrohend auswirken müssten, wie auch ein Oberarzt des Kriegslazarettes bestätigt habe.
Ich begab mich auf Grund dieser Meldung um 16.30 Uhr mit dem Ordonnanzoffizier, Oberleutnant Spoerhase, dem Div. Pfarrer, Dr. Reuss und dem Dolmetscher, Sonderführer Tischuk, in das Haus, das in einer Seitenstraße der Stadt etwa 50 m von der Straße abgesetzt lag. Das Haus war von der Straße aus zu sehen, das Gewimmer der Kinder zu hören. Auf dem Hof standen etwa 20 Unteroffiziere und Mannschaften. Vor dem Haus stand kein Posten. Einige bewaffnete Ukrainer standen auf dem Hof herum. Kinder lagen auf den Fensterbänken, die Fenster waren nicht geöffnet. Auf dem Flur des ersten Stockwerkes stand ein ukrainischer Posten, der sofort die Tür zu den Zimmern, in denen die Kinder untergebracht waren, öffnete. In den 3 zusammenhängenden Räumen befand sich ein weiterer ukrainischer Posten mit Gewehr. Die Räume waren angefüllt mit etwa 90 Kindern und mehreren Frauen. Im hintersten Zimmer, in dem fast nur Säuglinge lagen, machte eine Frau sauber. In den übrigen Zimmern herrschte ein unbeschreiblicher Schmutz, Lumpen, Windeln, Unrat lagen umher. Zahllose Fliegen bedeckten die teilweise nackten Kinder. Fast alle Kinder weinten oder wimmerten. Der Gestank war unerträglich. Eine deutschsprechende Frau behauptete, sie sei völlig unschuldig, habe sich um Politik nie gekümmert und sei nicht jüdisch. Inzwischen war ein Oberscharführer des SD hereingekommen, den ich fragte, was mit diesen Kindern geschehen solle. Er gab an, daß die Angehörigen der Kinder erschossen seien und daß die Kinder auch beseitigt werden sollten.
Ich begab mich ohne jede Stellungnahme zur Ortskommandantur und verlangte von dem Kommandanten Aufklärung. Dieser erklärte sich für unzuständig, er habe auf die ihm bekannten Maßnahmen des SD keinerlei Einfluss, er schlüge vor, die Angelegenheit mit dem Feldkommandanten Oberstleutnant Riedl zu besprechen. Ich begab mich in Begleitung des Ortskommandanten und des 01 zu diesem. Der Feldkommandant gab an, daß der Führer des Sonderkommandos bei ihm gewesen sei, ihn über seine Aufgabe unterrichtet habe und sie mit Wissen des Feldkommandanten durchführe. Auf die Anordnungen des Obersturmführers habe er keinen Einfluss. Ich fragte den Feldkommandanten, ob er glaube, daß der Obersturmführer den Befehl von höchster Stelle habe, auch Kinder zu beseitigen, mir sei davon nichts bekannt. Der Feldkommandant erwiderte, er sei von der Richtigkeit und Notwendigkeit dieses Befehls überzeugt. Daraufhin verlangte ich, daß die Umgebung des Hauses so abgesperrt würde, daß die Truppe keinerlei Möglichkeit erhalte, diese Vorgänge zu beobachten, die bereits unter der Truppe zu erheblicher Kritik geführt habe, da die in der Nähe einquartierten Soldaten die ganze Nacht das Gewimmer der Kinder gehört hätten. Ich verlangte weiter, daß die Durchführung des Abtransportes zur Erschießung unauffällig erfolgen müsse. Ich erklärte mich bereit, Truppen der Division zur Verfügung zu stellen, falls die Wachkräfte der Feldkommandantur nicht ausreichen sollten. Ich erklärte weiter, daß ich die Heeresgruppe sofort unterrichten würde zur Herbeiführung einer Entscheidung, ob die Erschießungen der Kinder fortgesetzt werden sollten. (Eine Anzahl von Kindern war nach Angabe des Feldkommandanten bereits am Tage zuvor beseitigt worden und zwar durch die ukrainische Miliz auf Anordnung des SD). Der Feldkommandant war mit dieser Regelung einverstanden und betonte, daß der Divisionskommandeur Standortältester sei und alle erforderlichen Anordnungen treffen könne. Er wolle die Durchführung der weiteren Maßnahmen „sistieren", bis ein Entscheid der Heeresgruppe vorläge, verlange aber dringend einen schriftlichen Befehl. Ich hatte Bedenken, die Maßnahmen zu unterbrechen, da ich annahm, daß der Abtransport der Kinder erst in den Abendstunden stattfinden würde und bis dahin ein Entscheid der Heeresgruppe vorliegen würde. Ich war mir im klaren darüber, daß das Anhalten der Maßnahmen zu Weiterungen mit den politischen Stellen führen müsse und wollte dies tunlichst vermeiden. Der Feldkommandant erklärte aber, daß der Abtransport in Kürze erfolge. Daraufhin ordnete ich an, daß der Feldkommandant dem Führer des Sonderkommandos mitteilen solle, er habe den Abtransport bis zu einem Entscheid der Heeresgruppe aufzuschieben. Ich habe mich selber nicht zu dem Führer des Sonderkommandos begeben, um so rasch wie möglich die Verbindung mit der Heeresgruppe herzustellen. Ich war der Ansicht, daß die Heeresgruppe bei der grundsätzlichen Bedeutung dieser Frage sofort zu unterrichten sei und die Division allein eine Entscheidung nicht treffen könne. Der Ia der Heeresgruppe, mit der ich sofort Verbindung erhielt, erklärte, die Angelegenheit müsse vom AOK 6 bearbeitet werden. Der dortige Ia war längere Zeit nicht zu erreichen. Er konnte einen Entscheid des Herrn Oberbefehlshabers erst in den Abendstunden herbeiführen. Inzwischen war der Obersturmführer Haefner, Führer des Sonderkommandos, bei mir erschienen und verlangte eine Bestätigung des ihm übermittelten Befehls der Division. Er erbat schriftlichen Befehl. Dieses lehnte ich ab mit dem Bemerken, daß eine endgültige Entscheidung in kürzester Frist zu erwarten sei. Er erklärte in einem wenig militärischen Tone, er müsse diese Anordnung seiner vorgesetzten Dienststelle melden. Er habe klaren Befehl, die Maßnahmen durchzuführen. Hierauf erklärte ich, ich müsse auf meiner Anordnung bestehen und würde die Durchführung notfalls erzwingen. Ich erklärte nochmals ausdrücklich, daß mir die Weisungen der politischen Dienststelle bekannt seien, daß ich aber im Interesse der Aufrechterhaltung der Manneszucht der Truppe die Durchführung der Maßnahmen in geeigneter Form verlangen müsse. Der Entscheid der Armee müsse abgewartet werden.
Um 19.00 Uhr meldete ich dem Herrn Divisionskommandeur die Vorfälle und die bisher getroffenen Maßnahmen, die seine Zustimmung fanden.
Gegen 20.00 Uhr traf der Entscheid der Armee ein, daß die weitere Durchführung aufzuschieben sei. Inzwischen war am Spätnachmittag bereits ein Lkw mit Kindern beladen und stand vor dem Hause.

Der Feldkommandant wurde durch den 01 sofort unterrichtet, der Obersturmführer wurde vom 01 zum Div.Stabsquartier geholt, wo ich ihm die Weisung der Armee übermittelte. Ein Offizier des Div.Stabes kontrollierte die Durchführung und die inzwischen vom Feldkommandanten angeordnete Absperrung. Zu dieser Absperrung waren teilweise Ukrainer mit Gewehr ohne Ausweis eingesetzt. Diese Absperrung durch Ukrainer gegen deutsche Soldaten wurde abgestellt. Vom Feldkommandanten war inzwischen für Wasser und Brot für die Kinder gesorgt.
Am 21.8. gegen 11.00 Uhr erschien Hptm. Luley (Abw.Offz. AOK 6) mit dem Standartenführer Blobel und dem Obersturmführer Haefner zu der von der Armee befohlenen Besprechung. Diese fand beim Feldkommandanten statt. Hptm. Luley hatte sich vor seinem Eintreffen bei der Division die Örtlichkeiten angesehen, ohne aber das Haus und die Unterkunft der Kinder zu betreten. Ich trug die Forderungen der Division v/or und wies nachdrücklich darauf hin, daß das Einschreiten der Division lediglich wegen der Art der Durchführung erfolgt sei. Der Standartenführer und der Obersturmführer gaben technische Mängel zu und erklärten, daß es jetzt nach Lage der Dinge darauf ankäme, eine Form der raschen Erledigung zu finden. Er sähe sich nunmehr eigentlich nicht in der Lage, die beabsichtigte Erschießung noch durchzuführen. Der Feldkommandant warf ein, daß die erste Meldung der Zustände durch die Divisionspfarrer erfolgt sei. Hierauf bemerkte Hptm. Luley, er sei zwar evangelischer Christ, aber er hielte es für besser, wenn sich die Pfarrer um die Seelsorge der Soldaten kümmern würden. Aus Form und Art der Äußerungen des Feldkommandanten wie des Hptm. Luley war zu entnehmen, daß sie erstens die Glaubwürdigkeit der Divisionspfarrer in Zweifel stellten, zweitens, daß sie die Angelegenheit als »Schnüffelei, um irgend etwas zu finden' behandelten. Sie hielten die Meldung für eine Aufbauschung und ein neugieriges Einmengen der Divisionspfarrer. Der Standartenführer äußerte sich hierzu nicht. Ich wies mit dem 01 zusammen diese unerhörten Verdächtigungen zurück, da die Divisionspfarrer zuerst der Auffassung sein mußten, daß es sich bei den Zuständen um Eigenmächtigkeiten der Ukrainer handele, die schon einmal in Zloczow die Division zum Eingreifen zwangen. Im weiteren Verlauf der Besprechung versuchte der Feldkommandant die Angelegenheit auf das weltanschauliche Gebiet zu ziehen und eine Diskussion über grundsätzliche Fragen herbeizuführen. Er erklärte, daß er die Ausrottung der jüdischen Frauen und Kinder für dringend erforderlich halte, gleichgültig in welcher Form diese erfolge. Er betonte mehrfach, daß durch die Maßnahmen der Division die Beseitigung der Kinder unnötig um 24 Stunden verzögert sei. Dieser Meinung schloss sich der Standartenführer an und fügte hinzu, daß es das Beste sei, daß die Truppe, die schnüffele, die Erschießungen selbst vornähme und daß Kommandeure, die die Maßnahmen aufhielten, selbst das Kommando dieser Truppe übernähmen. Ich wies in ruhiger Form dieses Ansinnen zurück, ohne dazu Stellung zu nehmen, da ich jede persönliche Schärfe vermeiden wollte. Der Standartenführer erklärte bei der Beratung über die weiteren zu treffenden Maßnahmen, daß der Herr Oberbefehlshaber die Notwendigkeit der Beseitigung der Kinder anerkenne und durchgeführt wissen wolle, nachdem diese Maßnahmen in vorliegendem Falle einmal eingeleitet seien. Die Richtigkeit dieser Stellungnahme des Herrn Oberbefehlshabers war mir bereits durch den Ic des AOK 6 bestätigt worden.
Daraufhin wurden die Einzelheiten der Durchführung der Erschießungen festgelegt. Sie sollen bis zum 22.8. abends erfolgen.

An den Einzelheiten dieser Besprechung habe ich mich nicht mehr beteiligt. Die von mir geforderten Maßnahmen zur Fernhaltung der, Truppe werden durchgeführt. Anschließend hielt Hptm. Luley dem Herrn Divisionskommandeur Vortrag über das Ergebnis der Besprechung. Abschließende Stellungnahme:
1.) Die Truppe ist von ihren Führern zur sauberen soldatischen Gesinnung erzogen, zur Vermeidung von Gewalt und Rohheit gegenüber einer wehrlosen Bevölkerung. Sie hat vollstes Verständnis für schärfstes Einschreiten gegen Franktireure. In vorliegendem Falle sind aber Maßnahmen gegen Frauen und Kinder ergriffen, die sich in nichts unterscheiden von Gräueln des Gegners, die fortlaufend der Truppe bekannt gegeben werden. Es ist nicht zu verhindern, daß über diese Zustände in die Heimat berichtet wird und daß diese dort in Vergleich zu den Lemberger Gräueln gesetzt werden. Die Truppe erwartet ein Einschreiten ihrer Offiziere. Dies gilt besonders für die älteren verheirateten Leute. Der Offizier ist daher mit Rücksicht auf seine Truppe zu einem Einschreiten gezwungen, wenn derartige Vorgänge sich in aller Öffentlichkeit abspielen. Zur Aufrechterhaltung der Manneszucht ist es erforderlich, daß alle ähnlichen Maßnahmen abseits der Truppe erfolgen.
2.) Die Durchführung der Erschießungen hätte ohne jedes Aufsehen erfolgen können, wenn die Feldkommandantur wie auch die Ortskommandantur die nötigen Maßnahmen zur Fernhaltung der Truppe getroffen hätten. Durch das völlige Versagen der beiden Kommandanten wurden die Zwischenfälle hervorgerufen. Bei den Verhandlungen entstand der Eindruck, daß die gesamten Exekutionen auf einen Antrag des Feldkommandanten zurückzuführen sind. Aus der Erschießung der gesamten Judenschaft der Stadt ergab sich zwangsweise die Notwendigkeit der Beseitigung der jüdischen Kinder, vor allem der Säuglinge. Diese hätte sofort mit Beseitigung der Eltern erfolgen müssen, um diese unmenschliche Quälerei zu verhindern. Eine anderweitige Unterbringung der Kinder wurde vom Feldkommandanten und vom Obersturmführer für unmöglich erklärt, wobei der Feldkommandant mehrfach erklärte, diese Brut müsse ausgerottet werden.

Groscurth
 
aus: Wehrmachtsausstellung